Nach schleppendem Beginn explodierte in der letzten Woche vor Abgabefrist am 4.4.2019 der Bundestagsserver. Denn innerhalb weniger Tage hatten sich rund 54.000 Bürger eingetragen. Auch die Mitglieder von Netzwerk Risiko Mobilfunk Oberfranken halfen bei der Aktion kräftig mit. Die 5G-Petition erreichte letztlich das Quorum und muss nun bearbeitet werden.
Der genaue Wortlaut der Petition lautet: „Der Deutsche Bundestag möge beschließen, Verfahren zur Vergabe von 5G-Mobilfunklizenzen auszusetzen und die Einführung des 5G-Mobilfunkstandards zu unterbinden, solange wissenschaftlich begründete Zweifel über die Unbedenklichkeit dieser Technologie bestehen.“ Link zur Petition: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_12/_05/Petition_88260.nc.html
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Kategorie-Archiv: Mobilfunktechnik
Ein Blick hinter die 5G-Funktechnologie
Der Digitalisierungswahn hat Politik und Wissenschaft erfasst

5G bezeichnet die 5. Mobilfunkgeneration
Risikotechnologie im Klassenzimmer

von links: BN-Kreisvorsitzender Reinhard Birkner, Dr. Klaus Scheler, Tagungsleiter Franz Meyerhofer
Vortrag von Dr. Klaus Scheler zu WLAN in Schulen
Der Bund Naturschutz in Bayreuth fordert einen kritischen Umgang mit der WLAN-Technologie in den Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Zur fachlichen Unterstützung für das schwierige Thema luden die Naturschützer in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Wohn- und Baubiologie den Physiker Dr. Klaus Scheler aus Heidelberg am 20. April 2018 zu einem Vortrag in das Umweltinformationszentrum Lindenhof ein.
„Im Umgang mit WLAN-Technik vollzieht sich in Bayern gerade eine hundertprozentige Kehrtwendung“, begann der Referent seine Ausführungen. Hatte der Bayerische Landtag im Jahr 2007 noch mehrheitlich dafür gestimmt, auf WLAN in Schulen komplett zu verzichten, empfahl der Beraterkreis für IT-Ausstattungen dem Kultusministerium im Jahr 2013, dass in bayerischen Schulen eine Funkausstattung bereitgestellt werden muss.
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Vortagsabend der BI Altenkunstadt mit Live-Messung

Eine Live-Messung der Mobilfunkimmission in der Gaststätte mit dem Spektrumanalysator; links Baubiologe Joachim Weise, rechts BI Sprecher Dietmar Schuberth (Bildquelle: Stephan Stöckel, Obermain-Tagblatt)
BI Mobilfunkstandort Altenkunstadt berichtet regelmäßig über die Umsetzung des Mobilfunkstandortkonzepts
Mindestens im dreimonatigen Rhythmus informiert die Bürgerinitiative Mobilfunkstandort Altenkunstadt die Bürger und Kommunalpolitiker der Gemeinde im Landkreis Lichtenfels über die Umsetzung des kommunalen Mobilfunkkonzeptes. Als zusätzlichen Anreiz für die Besucher lädt BI-Sprecher Dietmar Schuberth regelmäßig externe Referenten zu den Treffen ein. An diesem Abend sollte der Baubiologe Joachim Weise über das Thema „Grundlagen der Mobilfunkmessung“ sprechen.
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Schnurlostelefone und Router mit Bedacht auswählen

Der Baubiologe und Elektroingenieur Dr. Virnich beim Vortrag in Altenkunstadt
Fachmann für Mobilfunktechnik hielt Vortrag in Altenkunstadt
Die Bürgerinitiative Mobilfunkstandort Altenkunstadt hatte am 23.5.2017 einen Fachmann für elektromagnetische Felder in die Gaststätte „Zum Preußla“ eingeladen. Der Baubiologe Dr.-Ing. Martin H. Virnich referierte zum Thema Elektrosmog mit dem Schwerpunkt „Strahlungsarme Indoor-Versorgung“. Rund hundert Besucher erfuhren Details über die Auswahl von strahlungsarmen Schnurlostelefonen und die Vermeidung von Funkwellen bei der Anschaffung von Routern bei Umstellung von ISDN- auf IP-Telefonie (IP = Internet Protokoll). Für einge Zuhörer war die technische Kost zu schwer verdaulich. Sie hatten sich einfache Lösungen bei der Vermeidung von Elektrosmog in den eigenen vier Wänden erhofft.
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Straßenlaterne kombiniert mit Mobilfunktechnik
Die Firmen Philips Lighting und Ericsson kombinieren Straßenleuchten mit Mobilfunktechnik. Ericsson integriert sein Kleinfunkzellennetz in die Lampen von Philips und kann damit ganze Stadtteile mit Funktechnik überziehen, ohne dass die Anwohner davon etwas mitbekommen. Der schwedische Mobilfunkanbieter verspricht sich von der Zusammenarbeit mit Philips die Chance, hunderte von kleinen Funkzellen schnell und einfach einzurichten. Der Ericsson-Spartenleiter hebt hervor, dass die Auswirkung auf die „urbane Umgebung“ nur sehr gering ausfällt.
Der vollständige Artikel über das Kleinfunkzellennetz ist nachzulesen bei baulinks.de
Mobilfunkbelastung hat sich fast verdoppelt

Anteile der Funktechnik in µW/m²
Messung der elektromagnetischen Felder in Bayreuth
Der Mobilfunkstandort Scheffelstraße in Bayreuth weist eine überdurchschnittlich hohe Mobilfunkbelastung auf. Im Abstand von 250 Metern auf dem Boden gemessen ergibt sich ein hochgerechneter Maximalwert von 72.000 µW/m². Davon macht die Funktechnik GSM, die bereits seit 1996 im Einsatz ist, immerhin noch 54.000 µW/m² aus, der Anteil von UMTS beträgt 17.000 µW/m² und LTE kommt in Summe auf 1.000 µW/m². Gemessen wurde mit einem Spektrumanalysator FSH3 und eine USLP-Antenne.
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Mobilfunkgrenzwerte verstehen

Bei öffentlichen Veranstaltungen erfahren die Zuhörer oft nicht den tatsächlichen Messwert einer Mobilfunkmessung, sondern lediglich das Ergebnis in Prozent vom Grenzwert. Für mündige Mobilfunkkritiker soll das „Geheimnis“ der Berechnung nun gelüftet werden.
Der Grenzwert ist frequenzabhängig
In Deutschland wird die Grenzwertthematik in der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) geregelt. Im Grunde gibt es keinen starren Grenzwert, sondern einen variablen, frequenzabhängigen Wert. Weiterlesen