Kategorie-Archiv: Mobilfunktechnik

Glasfaserkabel ja – aber ohne Elektrosmog

Glasfaserausbau im Stadtgebiet von Hof

Glasfaserversorgung in Hof wird weiter ausgebaut

Glasfaserkabel sind die schnellste, stabilste und sicherste Form der Datenübertragung. Deshalb begrüßt die Bürgerinitiative Mobilfunk Hof auch den weiteren Ausbau im Stadtgebiet. Es ist jedoch dabei zu beachten, dass die Weiterleitung vom Glasfaserkabel zum häuslichen Computer ebenfalls kabelgebunden erfolgt. Denn die Glasfaserverbindung überträgt die Informationen durch Lichtsignale bis zum Haus, welche im Gebäude erst in elektrische Signale umgewandelt werden müssen.
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Mobile Sendeanlagen sollen bis zu zwei Jahre genehmigungsfrei bleiben

Diese Art der Funkversorgung ist bisher wenig bekannt

Bayern plant mobile Sendeanlage bis zu zwei Jahre genehmigungsfrei zu stellen. Doch weiß man noch nicht viel über diese Art der Funkversorgung. So setzt beispielsweise das Unternehmen O2 nach eigenen Angaben deutschlandweit sechzig mobile Funkstationen ein. Einsatzbereiche sind Großveranstaltungen, längere Baumaßnahmen an festen Standorten oder Krisensituationen nach Unwettern. Als Beispiele nennt das Unternehmen Veranstaltungen wie das Münchner Oktoberfest, die Düsseldorfer Rheinkirmes oder Open-Air-Festivals wie Rock im Park. An diesen Standorten sollen kurzfristig benötigte Sendeleistungen bereit gestellt werden. Angeboten werden alle aktuellen Funktechniken wie 2G-GSM, 4G-LTE und echtes 5G im Frequenzbereich von 3,5 bis 3,6 Gigahertz.
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Echtes 5G erkennt man an der kleineren Antennenform

5G-Mobilfunkantenne für Beamforming

5G-Antenne für Beamforming

„5G“ ist in erster Linie ein Marketing-Instrument

Der Begriff „5G“ hat nicht nur mit Technik zu tun. Er dient auch als willkommenes Marketinginstrument für die Industrie. Wer sich ein 5G-Handy kauft, will auch 5G haben. Deshalb leuchtet das Symbol für 5G auf dem Handy-Display, auch wenn kein schnelles 5G („5G fast“) angeboten wird. Telekom, Vodafone und Telefonica nutzen die Frequenzbänder unterhalb von 3 Gigahertz unterschiedlich. Im Band zwischen 758 bis 788 MHz bieten Telekom und Vodafone wahlweise 4G oder 5G an, Telefonica nur 5G. Im Frequenzbereich zwischen 1805 und 1880 Megahertz sind nur Vodafone und Telefonica mit 4G oder 5G vertreten. Die Telekom wiederum nutzt das ehemalige Band für UMTS (2110 bis 2170 Megahertz) seit 2020 für 4G oder 5G, abhängig davon, welche Smartphone-Generation die Anfrage stellt. Bei den angesprochenen Anwendungen im Frequenzbereich unterhalb von 3 Gigahertz steht nur eine maximale Kanalbandbreite von 20 Megahertz zur Verfügung. Deshalb ist das „unechte“ 5G etwa um den Faktor 10 langsamer.
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WLAN-Strahlung auf der Spur

Elektrosmogexperte gibt Tipps für den Alltag

Elektrosmogexperte Michael MullImmer mehr WLAN-Anwendungen schleichen sich in unseren Alltag. In Fernsehapparaten sind kleine Sender fast schon Standard. Kabellose Lautsprecherboxen enthalten zwangsläufig ein Funkmodul. Aber WLAN kann mittlerweile im Herd, im Kühlschrank oder sogar in der Kaffeemaschine eingebaut sein und auch in Spielsachen für kleine Kinder. Um so wichtiger ist es für die Anwenderin oder den Anwender, jeweils die Gebrauchsanweisung vor Inbetriebnahme zu lesen oder besser noch … diese Geräte nicht zu kaufen. „Fragen Sie den Verkäufer, ob ein Funkmodul im Haushaltsgerät enthalten ist“, rät Michael Mumm aus Hamburg (siehe Foto links), der sich auf Verbraucherfragen spezialisiert hat. In der Webinarserie von Diagnose Funk gab der Fachberater für Elektrosmog einige wertvolle Tipps im Umgang mit funkenden Geräten im häuslichen Umfeld.
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Mobilfunksender in Telefonsäulen versteckt

Small Cells in Bayreuth

Telefonsäule mit integrierter Mobilfunkantenne am Bayreuther Sternplatz

Small Cells sind bereits in oberfränkischen Städten installiert

Den Telefonsäulen der Telekom mit einem kabelgebundenen Hörer sieht man nicht an, dass darin ein starker Mobilfunksender mit LTE-Technik steckt. In den oberfränkischen Städten ist dies bereits Realität. Nur ein Schriftband mit der Bezeichnung „Hotspot“ gibt den entscheidenden Hinweis. Die abgegebene Sendeleistung direkt an der Säule ist aber keineswegs harmlos. Im Abstand von fünfzig Zentimetern kann man mit einem Hochfrequenz-Spektrumanalysator mehr als 500.000 Mikrowatt je Quadratmeter messen. Wird das Messergebnis in die Einheit Volt je Meter (V/m) umgerechnet, erhält man eine Grenzwertausschöpfung von 23 Prozent. Zum Vergleich findet man in durchschnittlichen Wohnungen ohne WLAN-Router maximal eine Grenzwertausschöpfung von 1% bis 2% vor. Bei der Frequenz von 2.650 Megahertz (MHz) gilt in Deutschland ein Grenzwert von 61 Volt je Meter.
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