Jahrelang hatte sich Vodafone geziert, einen Standort außerhalb der Wohnbebauung zu verwenden. Vielmehr teilte man der Kommune offen mit, dass der Betreiber am weiteren Mobilfunkausbau nicht interessiert sei.
Zur Vorgeschichte: Hollfeld wollte nach dem Abbau einer Sendeanlage keinen neuen Mobilfunksender innerorts zulassen und hatte vor dem Amtsgericht geklagt. Als Folge verdonnerte der Richter die Gemeinde dazu, ein Mobilfunkgutachten in Auftrag zu geben. Die Gemeinde nahm dafür 15.000 Euro in die Hand und hatte dadurch die Möglichkeit, seinerseits geeignete Standorte vorzuschlagen. Vodafone reagierte beleidigt und gab an, „seine Investitionsmittel in andere Regionen des Freistaats zu verlagern“.
Wie der Nordbayerischer Kurier am 24.1.18 mitteilte, schwenkt der Mobilfunkriese nun um. Eine Sendeanlage soll am westlichen Ortsrand im Abstand von fünfhundert Metern zur Wohnbebauung auf einem staatlichen Gebäude errichtet werden.
Vodafone baut jetzt doch in Hollfeld
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