Zehn Freitagswebinare Risiko Mobilfunk im Rückblick

Hype um 5G

Kostenlose Weiterbildung für Bürgerinitiativen

Mitglieder eines neu gegründeten, überregionalen „Netzwerks Risiko Mobilfunk“ konzipierten eine zehnteilige Seminarreihe zu aktuellen Mobilfunkthemen. Unter der Federführung von Diagnose Funk kamen Fachleute aus Technik, Recht und Verwaltung zusammen und hielten jeweils am Freitag Vorträge mit einer Länge von etwa 45 Minuten. Anschließend konnten die Webinarteilnehmer Fragen formulieren, welche das Moderatorenteam an die Referenten weiterleitete. Alle Webinare sind auf der Videoplattform „youtube.com“ abrufbar (siehe unten)
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BI Mainleus kämpft für Kabel im Klassenzimmer

Protest gegen WLAN in Mainleus

Protest gegen WLAN in Mainleus

Die sehr aktive Bürgerinitiative „Weniger Funk – glücklich und gesund“ in Mainleus (Landkreis Kulmbach) appellierte vor der Gemeinderatssitzung im Mai 2021 an die Räte, auf eine WLAN-Ausstattung in der Grund- und Mittelschule zu verzichten und stattdessen eine Datenverbindung per Kabel zu ermöglichen. Mit Transparenten machten sie ihre Forderungen sichtbar. Im Vorfeld hatte die Gruppe um Alexander Kaiser die Gemeinderäte mit einem umfangreichen Schriftstück informiert.
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Mobilfunksender in Telefonsäulen versteckt

Small Cells in Bayreuth

Telefonsäule mit integrierter Mobilfunkantenne am Bayreuther Sternplatz

Small Cells sind bereits in oberfränkischen Städten installiert

Den Telefonsäulen der Telekom mit einem kabelgebundenen Hörer sieht man nicht an, dass darin ein starker Mobilfunksender mit LTE-Technik steckt. In den oberfränkischen Städten ist dies bereits Realität. Nur ein Schriftband mit der Bezeichnung „Hotspot“ gibt den entscheidenden Hinweis. Die abgegebene Sendeleistung direkt an der Säule ist aber keineswegs harmlos. Im Abstand von fünfzig Zentimetern kann man mit einem Hochfrequenz-Spektrumanalysator mehr als 500.000 Mikrowatt je Quadratmeter messen. Wird das Messergebnis in die Einheit Volt je Meter (V/m) umgerechnet, erhält man eine Grenzwertausschöpfung von 23 Prozent. Zum Vergleich findet man in durchschnittlichen Wohnungen ohne WLAN-Router maximal eine Grenzwertausschöpfung von 1% bis 2% vor. Bei der Frequenz von 2.650 Megahertz (MHz) gilt in Deutschland ein Grenzwert von 61 Volt je Meter.
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Mitgliederzeitung Grenzwert thematisiert die neue 450-MHz-Frequenz

Grenzwert-Ausgabe Dezember 2020 von NRMODie Mitgliederzeitung von Netzwerk Risiko Mobilfunk Oberfranken „Grenzwert“ erscheint im halbjährlichen Rhythmus. In der Dezember-Ausgabe wirft der Leitartikel ein Schlaglicht auf die neu hinzukommende Mobilfunkfrequenz von 450 Megahertz, welche Energie- und Wasserversorger ab Januar 2021 nutzen dürfen. Damit ist eine weitere Zunahme von Elektrosmog ist erwarten. Der neue Frequenzbereich ist für den Betrieb von Smartmeter-Anwendungen vorgesehen. Die Funkwellen mit 450 Megahertz können leicht Wände durchdringen, wodurch elektrosensible Menschen besonders gefährdet sind. Netzbetreiber betrachten diese Möglichkeit der Datenübertragung aber als eine wichtige Voraussetzung, um Zählerstandorte im Keller zu erreichen. Für Wirtschaftsminister Peter Altmaier bringt gar die Entscheidung der Bundesnetzagentur „die Energie- und Verkehrswende voran und für Deutschland die Erreichung der Klimaziele einen wichtigen Schritt näher“.
Die vollständige Ausgabe der Mitgliederzeitung Dezember 2020 ist unter https://www.mobilfunk-oberfranken.de/download/grenzwert202012.pdf abrufbar.

Professor Thiede sprach in Bamberg

Werner Thiede sprach in Bamberg

Theologieprofessor Dr. Werner Thiede am Rednerpult, links Organisator Dr. Erhard Schraudolph

Vortrag im Bistumshaus St. Otto

Zu einem weiteren Vortragsabend aus der Reihe mobilfunkkritischer Themen luden die katholische Erwachsenenbildung Bamberg, die katholische Hochschulgemeinde Bamberg, die Volkshochschule Landkreis Bamberg, Naturschutz zum Mitmachen in Hirschaid und unser Netzwerk Risiko Mobilfunk Oberfranken ein. Am 1. Oktober 2020 sprach Pfarrer Dr. Werner Thiede zum Thema „Die digitale Fortschrittsfalle“. Die Hygienevorschriften aufgrund der Coronapandemie ließen nur fünfzig Teilnehmer im Festsaal des Bistumshauses St. Otto zu. Organisator Dr. Erhard Schraudolph von der Katholischen Erwachsenenbildung in Bamberg hätte sich gerne 120 Teilnehmer wie beim letztjährigen Vortrag erwünscht.
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