BI Mainleus kämpft für Kabel im Klassenzimmer

Protest gegen WLAN in Mainleus

Protest gegen WLAN in Mainleus

Die sehr aktive Bürgerinitiative „Weniger Funk – glücklich und gesund“ in Mainleus (Landkreis Kulmbach) appellierte vor der Gemeinderatssitzung im Mai 2021 an die Räte, auf eine WLAN-Ausstattung in der Grund- und Mittelschule zu verzichten und stattdessen eine Datenverbindung per Kabel zu ermöglichen. Mit Transparenten machten sie ihre Forderungen sichtbar. Im Vorfeld hatte die Gruppe um Alexander Kaiser die Gemeinderäte mit einem umfangreichen Schriftstück informiert.

Mehrheitlich für WLAN

Letztlich verhinderte das Engagement der Mainleuser Bürgerinitiative nicht, dass der Gemeinderat mehrheitlich für eine WLAN-Ausstattung stimmte. Die Schulleitung hatte die WLAN-Ausstattung gefordert und die Gemeindeverwaltung stellte sich ebenfalls hinter die Maßnahme. Die Bedenken einzelner Räte wollte Bürgermeister Robert Bosch nicht akzeptieren. „Es gibt Grenzwerte, es gibt Erkenntnisse der Strahlenschutzkommission und es gibt wissenschaftliche Fakten. Auf die berufen wir uns“, so wird Bosch in einem Beitrag von infranken.de zitiert. Ein Vertreter der Freien Wähler hatte zuvor auf die Empfehlung des Bundesamts für Strahlung verwiesen, „die Strahlung weitgehend zu minimieren“ und auch darauf hingewiesen, dass das Bayerischer Kultusministerium nicht ausdrücklich vorschreibt, eine WLAN-Lösung anzubieten.

Leserbrief zum Thema „WLAN in Schulen“ von Alexander Kaiser

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