Bayern will Funklöcher mit Steuermitteln stopfen

Der bayerische Staat will Mobilfunkbetreibern finanziell unter die Arme greifen, wenn diese schwach besiedelte ländliche Gebiete mit Standorten versorgen.
Die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) führt als Beispiele für unterversorgte Gebiete die Kommunen Oberlangheim (Lichtenfels) und Grafendobrach (Kulmbach) an. „Der ländliche Raum muss lebenswert bleiben. Dazu gehört in der heutigen Zeit eine gesicherte Mobilfunkversorgung“, teilte Zeulner bei zwei Ortsterminen mit.

Am Gespräch nahmen die Führungsmannschaft der Telekom, ein Vertreter des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, etliche Bürgermeister und sonstige Interessenvertreter teil. Die CSU will das Förderprogramm im Landtag noch vor der Sommerpause in Gang bringen. Die Telekom beziffert die Kosten für einen Standort im ländlichen Raum mit 250.000 Euro.
Quelle: http://emmi-zeulner.de/positive-signale-fuer-mobilfunkausbau-im-laendlichen-raum/

Widerspruch von der Bürgerinitiative Lichtenfels

Michael Kolb, Sprecher der BI „Strahlungsarmer Mobilfunk in Lichtenfels“ sieht die Arbeit von Politikern auf anderen Gebieten.
„Sie sollten sich lieber für gesundheitsverträgliche Lösungen beim Mobilfunk einsetzen als den weiteren Ausbau der Funktechnik zu finanzieren. Den Menschen müssen Erholungsräume und Rückzugsgebiete bleiben“, teilte er in einem Interview dem Fränkischen Tag in Lichtenfels mit.
Siehe dazu einen Artikel aus der Frankenpost

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